Band Scirocco

Die Gründung der Band SCIROCCO geht auf das Jahr 1964 zurück. Damals gründete Volker Thiele die Band "Crazies", welche noch im gleichen Jahr wegen Verbreitung westlichen Liedgutes und antisozialistischer Musik verboten wurde.

Zusammen mit Hendyk Wendt musiziert die Band 1965 unter dem Namen "Tornados" weiter.

1968 muss die Band mit einem neuen Namen “Hoermens” gegründet werden. Diese Band wurde 1969 dann auf Lebenslange Zeit verboten.

1970 erfolgen heimliche Aufnahmen beim Deutschen Rundfunk. In dieser Zeit entstand auch der Scirocco Song "Sagen meine Tanten". Die Band konnte erreichen, dass sie öffentlich zugelassen wird und konnte mit Unterstützung Gastspieldirektion Potsdam zahlreiche Auftritte im Fernsehen und Konzert-Tourneen bestreiten.
Bekannte und beliebte weitere Scirocco Songs sind auch "Weiße Taube" und "Mädchen am Morgen".

1981 reiste die Band auf der erste Auslandstournee nach Rumänien. Es folgen weitere Touren in die damalige UdSSR, Ungarn, CSSR und erneut Rumänien.

Die Wende 1989 brachte Scirocco mit dem Umbruch und der damit verbundenen Probleme für die Ostdeutsche Musikszene eine langjährige Ruhephase. 1994 konnte die Band Scirocco an ihre Erfolge anknüpfen und sie standen auch zusammen mit internationalen "Oldie"-Bands auf den Konzertbühnen.

Ab 2000 fand die Band Zeit für die Neuproduktion von neuen Tonträgern. 2002 entstehen dann die Aufnahmen für die CD “Noch lang nicht vorbei”. In den weiteren Jahren werden weitere neue Titel in deutscher, aber auch englischer Sprache produziert.

DISKOGRAPHIE

2002 - Noch lang nicht vorbei
2008 - Broken Man
2012 - Mother Road

Alle Angaben zum Eintrag Scirocco ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit. Es ist durchaus möglich, dass Informationen nicht mehr der Aktualität entsprechen und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen.

VERZEICHNIS & KONZERTE 2024

DDR OSTBANDS

In unserem Ostbandverzeichnis findet man Informationen zu den zum Teil immer noch aktiven ostdeutschen Bands und Musiker und auch zu nicht mehr existierende Musikgruppen und verstorbene Musiker.

DDR-Ostbands Übersicht